Wir sind endlich im neuen Zuhause angekommen...

Seit Freitag sind wir endlich hier in unserem neuen Zuhause!!!! Die Freude ist groß, der Muskelkater auch. Die letzten Tage waren geprägt von Kisten ausräumen, Möbelstücke herumschleppen und vor allem sehr sehr viel Treppensteigen. Fitnessstudio brauchen wir fix keines mehr - wir haben jetzt unseren eigenen Stepper - aus Eiche ;) 

 

Unser Umzugstag - ein kurzer Rückblick:

Freitag, 8 Uhr - Der Umzug beginnt...

Überpünktlichst standen die Herren von der Umzugsfirma parat. Ich hab ja ehrlich gesagt ein bisschen Zweifel gehabt, ob sie wirklich kommen. Man hört ja so viele Horrorgeschichten. Aber wir hatten Glück und haben die wohl beste Umzugsfirma in Wien gebucht - die Umzugsexperten (das ist jetzt keine Schleichwerbung - sondern ganz offensichtliche Werbung!). Wir können sie jedem nur wärmstens weiterempfehlen. Drei Top-motivierte Herren haben ruckzuck unsere Wohnung ausgeräumt und unser gesamtes Hab und Gut im Lastwagen verstaut. Ich hab noch nie jemanden so schnell einen Pax abbauen und dann im Haus wieder aufbauen gesehen. Mein vollster Respekt dafür! Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir für den Aufbau gefühlte Tage gebraucht haben...und die Herren die damals beim Aufbau beteiligt waren, (sagen wir mal) sehr emotional bei der Arbeit waren - lauthals fluchend würds wahrscheinlich besser treffen ;) 

Zu Mittag war alles verpackt und fertig zur Abfahrt ins Haus. Unglaublich wie schnell das alles ging.

Freitag, 12 Uhr - die leicht sentimentale Phase setzt ein...

Das war es also - 14 Jahre hab ich in Wien gelebt. Oh Gott, was hab ich alles in dieser tollen Stadt erlebt. Studium, erster Job, erste eigene Wohnung und das wichtigste: Ich habe meine große Liebe gefunden! Da wird man doch ein bisschen sentimental *schniefz*.  3 Jahre haben der Göttergatte und ich in Meidling gelebt - und probiert das Meidlinger-L zu perfektionieren, und wir waren zum Schluss schon wirklich gut! Das Jahr 2017 war ein besonders aufregendes Jahr für uns. Im Juni haben wir JA zueinander gesagt - Ja zu einem gemeinsamen Leben. Unsere Wohnung war immer unser gemeinsamer Rückzugsort, an dem wir uns wohlfühlten. Vor der Hochzeit wurde auf Hochtouren gebastelt und vorbereitet was das Zeugs hielt - da wurde sogar ich noch zur Bastelqueen. Ich seh mich noch heute am Boden sitzen und Einladungen kuvertieren. Ein spannendes letztes Jahr haben wir in unserer Wohnung erlebt. Aber seit dem Zeitpunkt als wir unser Traumhaus gefunden haben, war uns beiden klar: Unsere Wien-Zeit ist zu Ende. Ein neues Kapitel in unserem Leben beginnt. Wir sind jetzt eine eigene kleine Familie und wollen unser eigenes Nest bauen. Den perfekten Ort dafür haben wir gefunden. Idyllisch am Rande des Wienerwaldes - weg vom ständigen Lärm der Stadt. So ging das sentimentale Gefühl vorbei und die Vorfreude aufs Haus überstrahlte alles! Auf geht's, ein Haus muss eingerichtet werden! 

Freitag, 15:30 Uhr - nach dem einpacken ist vor dem auspacken

Die Umzugsfirma hat tolle Arbeit geleistet. Alles stand an seinem Platz. Jetzt begann die eigentliche Arbeit für uns. Die Kisten packen sich nicht von alleine aus - leider! Also wuselten wir durchs Haus und versuchten so viel wie möglich auszupacken. Am Ende des Tages waren die Billy-Regale wieder vollbepackt mit meinen Büchern, der Pax eingeräumt und die Abstellzimmer mit unserem Zeug bestückt. Zufrieden fielen wir auf die Couch. Puh - fürs erste Mal geschafft... also wir waren geschafft - die Arbeit noch lange nicht ;)

Die erste Nacht im neuen Haus...

Jetzt war es also so weit, die erste Nacht im neuen Zuhause stand an. Irgendwie doch ein sehr besonderer Moment und vor allem ein sehr bedeutungsschwangerer - die erste Nacht im Haus. Da wird schon viel reininterpretiert. Meiner Meinung nach ja völlig überschätzt ;) Seien wir mal ehrlich. Die erste Nacht im neuen Haus schließt mit ein, dass ein anstrengender Tag hinter einem liegt. Jegliche Muskeln an diversen Körperstellen schmerzen - die Knochen knacken und so ein Bandscheibenvorfall erscheint einem sehr naheliegend. Also liegt man da völlig fertig im neuen Schlafzimmer und wünscht sich nichts sehnlicher als einen schnellen und heilenden Schlaf. Denkste - weit gefehlt. Es ist dunkel - viel zu dunkel und so leise - viel zu leise. Wo sind die gewohnten Notarzt- und Polizeiwagen?? So ein beruhigendes Geräusch von einer Sirene?? Fehlanzeige, so was gibt es hier nicht. Was man hier hört? NICHTS!!!!! Unglaublich aber wahr, wir konnten einfach nicht einschlafen. Nach gefühlten Stunden des Herumwälzens fielen wir dann irgendwann doch in einen komatiösen Schlaf. Aber eher vor Erschöpfung. Was wir geträumt haben? Ehrlich gesagt ich weiß es nicht mehr - ich glaub irgendwas von einem akuten Bandscheibenvorfall und einer rasanten Fahr mit dem Rettungsauto ins Spital, aber so genau weiß ich das nicht mehr ;) 

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